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Der Bio-Zahlungsverkehr mit SAP

Schon wieder Änderungen im elektronischen Zahlungsverkehr! Erst im November 2017 wurden die aktuellen Formatstandards der Deutschen Kreditwirtschaft aktualisiert. Seit dem 19. November 2017 sind nun die Datenformate der Version 3.1 der Anlage 3 des DFÜ-Abkommens gültig. Die Anpassungen der Datenträgerformate im elektronischen Zahlungsverkehr sind seit der Einführung des SEPA-Zahlungsverkehrs mittlerweile zu einer Tradition geworden. Für den November 2018 steht die Version 3.2 bereits in den Startlöchern – in dieser Version sind jedoch keine Anpassungen geplant – lediglich kleinere Justierungen.

Werfen wir einen Blick über die SEPA-Grenzen hinaus, werden wir feststellen, dass es bei den CGI-Datenträgerformaten nicht besser aussieht. Auch hier stehen regelmäßig Änderungen der Datenträgerformate an. Erschwerend kommt hier noch hinzu, dass die Änderungen im Bereich der CGI-Zahlungsträgerformate oftmals von Bank zu Bank unterschiedlich sind.

Der elektronische Zahlungsverkehr hat in den vergangenen Jahren einen rasanten Wandel durchlebt, der bei weitem noch nicht abgeschlossen ist. Mit den FinTechs oder der PSD2 stehen bereits die nächsten Änderungen ins Haus. Vielleicht stehen Sie auch vor der Frage oder Herausforderung: Wie kann ich diese Aufgaben in meinem SAP-System am einfachsten umsetzen?

Bio-Zahlungsverkehr in SAP

Vielleicht haben Sie dabei auch Überlegungen angestellt zusätzliche Software in Ihrem SAP-System zu implementieren, mit der Sie die umfangreichen Anforderungen realisieren wollen oder können? Wie wäre es an der Stelle mit dem Bio-Zahlungsverkehr in SAP? Wieder so ein neuer Begriff der die Runde im Zahlungsverkehr macht? Bio-Zahlungsverkehr?! Nie gehört! Keine Sorge – die nicht so ernst gemeinte Wortschöpfung steht vielmehr als Synonym dafür, einen Großteil der Anforderungen mit den Funktionalitäten des SAP-Standards umzusetzen. Der Duden erläutert den Begriff Bio in der Bedeutungsübersicht wie folgt:

Kurzform für. Biologisch [im Sinne von mit unbelastet, naturbelassen]

Quelle: Duden.de

Auf den Zahlungsverkehr in SAP bezogen könnten wir dies so umschreiben, dass bereits eine Reihe an Funktionalitäten im SAP-Standard vorhanden sind, auf die ohne großen Aufwand aufgesetzt werden können, bzw. ohne umfangreiche Anpassungen verwendet werden können – „naturbelassen“ sozusagen.

Wie so oft liegt die Herausforderung darin diese Lösungen im SAP zu finden. Neben den bekannten Werkzeugen der Payment Medium Workbench (PMW) oder der Data Medium Exchange Engine (DMEE) finden Sie eine Reihe an weiteren Lösungen im SAP-Standard, die Sie bei Ihren Aufgaben des täglichen Zahlungsverkehrs unterstützen können.

Was es so alles gibt …

So können Sie beispielsweise für wiederkehrende Kontenüberträge die sogenannten Repetetive Codes verwenden:

https://www.wikipayments.de/thread/922-schnellerfassung-mit-repetetive-code/?postID=1175&highlight=repetetive#post1175

Möchten Sie schnell und ohne großen Aufwand eine Einzelzahlung in SAP durchführen, können Sie dies beispielsweise mit Hilfe einer Free-Form-Zahlung realisieren. Zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten unterstützen Sie bei der Erstellung und Verbuchung der Zahlungen.

https://www.wikipayments.de/board/53-free-form-zahlungen-fiblffp/

Können bzw. wollen Sie Zahlungen nicht direkt an eine Empfängerbank versenden, stehen Ihnen die SAP-Bankwege zu Verfügung, die bereits über vorkonfigurierte Szenarien verfügen.

https://www.wikipayments.de/thread/1092-sap-bankwege/

Dies sind nur einige wenige ausgewählte Beispiele die Ihnen aufzeigen sollen, welche umfangreichen Werkzeuge und Funktionen im SAP-Standard für den elektronischen Zahlungsverkehr bereits vorhanden sind. Weitere Lösungsansätze, Beispiele und Ideen für Ihren elektronischen Zahlungsverkehr in SAP finden Sie bei www.wikipayments.de